Willkommen im Loop! Warum du immer wieder da landest, wo du eigentlich nie wieder hinwolltest

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Es beginnt meistens harmlos.

Ein verschlafener Montag.
Du nimmst dir vor, diese Woche endlich alles anders zu machen.
Früh aufstehen. Weniger Kaffee. Mehr Wasser. Weniger Social Media. Mehr lesen. Bewegung. Gemüse. Selbstliebe.

Und dann…
Mittwoch.
Du sitzt wieder im selben Pulli vor denselben Tabs, isst Nudeln mit Pesto direkt aus dem Topf und überlegst, ob du heute wenigstens geduscht hast.

Herzlichen Glückwunsch: Du bist offiziell in deiner persönlichen Zeitschleife gefangen.

Warum ist das so verdammt schwer, sich zu verändern?

Du bist nicht faul. Nicht dumm. Nicht kaputt.
Du bist nur ein Mensch mit einem Gehirn, das Routine liebt wie dein Kühlschrank sein Licht.

Routinen geben uns Sicherheit. Auch die schlechten.
Auch die, bei denen du dich am Freitagabend fragst, wo eigentlich dein Leben hin ist, während du Chips isst und eine Serie schaust, die du nicht mal magst.

Weil bekannt = bequem.
Selbst wenn’s weh tut.

Das Problem ist nicht dein Leben. Es ist der Autopilot.

Du wachst auf, greifst zum Handy, scrollst.
Machst Kaffee. Denkst, du solltest meditieren, aber dann läuft auf YouTube ein Video, das du nicht wolltest, aber jetzt doch schaust.

Dann kommen To-Dos, von denen du schon weißt, dass du sie auf morgen verschiebst.
Abends bist du müde. Und enttäuscht. Und irgendwie traurig, aber nicht so richtig.
Nur so… leer.

Und dazwischen sitzt du.
Mit dem vagen Gefühl:
„So war das irgendwie nicht gedacht.“

Die gute Nachricht: Du musst nicht das ganze System sprengen. Nur einen Moment.

Veränderung ist kein Raketenstart. Sie ist eher wie das Öffnen eines Fensters.
Ein kleiner Luftzug in deinem durchlüfteten Gedankenkäfig.

Hier sind ein paar Dinge, die du tun kannst, ohne gleich dein ganzes Leben auf links zu ziehen:

  • Mach etwas anders – minimal.
    Nicht „Ich ändere mein ganzes Leben“, sondern:
    „Heute trinke ich meinen Kaffee auf dem Balkon. Ohne Handy.“
  • Beobachte dich ohne Urteil.
    Sei neugierig wie ein Detektiv auf eigene Gedanken:
    Warum mach ich das grad? Was fühl ich eigentlich? Was brauch ich wirklich?
  • Lach über dich. Ehrlich.
    Dein Innenleben ist manchmal wie ein schlecht produziertes Drama mit gutem Soundtrack.
    Das darf auch witzig sein.

Ruf dich zurück ins Jetzt.
Kein „Ich muss erst alles heilen, bevor ich leben darf.“
Du darfst jetzt schon. So wie du bist. Mit Pesto auf dem Shirt und Fragen im Kopf.

Du bist nicht allein in deiner Schleife. Wir sind viele.

Und vielleicht ist das der Anfang:
Zu wissen, dass du kein Einzelfall bist.
Dass es viele gibt, die nachts um 02:17 Uhr auf dem Klo sitzen, auf ihr Leben schauen und denken:
„What the hell bin ich eigentlich am tun?“

Und trotzdem weitermachen.
Weil da irgendwo etwas in dir sagt:
„Ich will leben. Echt. Nicht perfekt, aber echt.“

Also los. Dreh eine neue Runde – aber dieses Mal ein bisschen anders.

Mach den Loop weich. Mach ihn lebendig.
Mach ihn zu einem Kreis, der sich nicht schließt, sondern weiterführt.

Und denk dran:
Du bist kein kaputtes System.
Du bist ein Mensch in Entwicklung.
Mit einer Tasche voll Fehlern, Sehnsucht – und vielleicht einer leisen Lust, es diesmal wirklich anders zu machen.

Und wenn du wissen willst, was du tun kannst, wenn du schon zum dritten Mal diese Woche “ab morgen wirklich” gesagt hast, lies meinen humorvollen Mini-Ratgeber: Hier klicken: –>

„The road to hell or to heaven“!

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Burga Neckermann

ist Diplom-Betriebswirtin (FH), Unternehmerin, Executive Coach und Sparringspartnerin. Sie hat über 12 Jahre ein Unternehmen aufgebaut, geführt und erfolgreich verkauft. Ergänzt durch fundierte Coaching-Ausbildungen unterstützt sie heute Führungskräfte und Unternehmer dabei, Klarheit zu gewinnen, mutige Entscheidungen zu treffen und nachhaltig erfolgreich zu sein.

In diesem Blog teilt sie Impulse, Strategien und Erfahrungen rund um Leadership, persönliche Entwicklung und unternehmerischen Erfolg – für alle, die ihre Führungsrolle bewusst gestalten und weiter wachsen möchten.

Diskretion und Vertrauen sind im High Performance Coaching unverzichtbar und Grundsätze meiner Arbeitsweise, deswegen sind alle Referenzen anonymisiert. Auf Anfrage sende ich Ihnen die Referenzen gerne in voller Länge.