Wenn mächtige alte Männer Kriege führen und wir dafür zahlen

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Ein Aufruf zu neuer Führung in einer Welt, die Menschlichkeit dringend braucht

Die Welt brennt.
Seit Jahren Krieg in der Ukraine. Ein alter, immer wieder aufflammender Konflikt zwischen Israel und dem Iran. Amerika mischt sich ein, andere Mächte ebenso. Immer mehr Menschen spüren: Diese Konflikte sind längst nicht nur regional – sie bedrohen uns alle.

Doch wer trifft eigentlich die Entscheidungen?
Wer sind diese Männer, die an den Schaltstellen der Macht sitzen?
Und wie können sie so viel Leid verursachen – ohne es zu fühlen?

Macht ohne Bewusstsein: Warum Kriege gemacht werden

Die meisten Kriege der letzten Jahrzehnte wurden von mächtigen, alten Männern begonnen. Putin in Russland. Religiöse Hardliner im Iran. Machtpolitiker in Israel. Auch in anderen Teilen der Welt sitzen sie an den Hebeln – meist Männer, meist geprägt von alten Ideen von Stärke, Dominanz und Kontrolle.

Kaum je ist es eine Frau, die Kriege entfacht.
Warum? Weil unsere Systeme so gebaut sind, dass sie alte Bilder von Macht reproduzieren: hart, emotionslos, kalkulierend – egal, was es kostet.

Diese Männer tragen Verantwortung für Millionen Tote, für zerstörte Städte, für Generationen voller Trauma. Und doch schaffen sie es, all das abzuspalten.
Weil sie in einem Tunnel leben, der keine Fragen zulässt.
Keine Zweifel. Kein Mitgefühl.

Feindbilder: Wie Spaltung im Kleinen beginnt

Kriege brauchen Feindbilder. Sie wachsen nicht erst in Regierungsbüros – sie werden in Köpfen und Herzen gemacht.
Schon in kleinen Dörfern heißt es: „Die da drüben sind nicht wie wir.“
Sie sprechen anders, glauben anders, leben anders. Also sind sie eine Bedrohung.

So werden Ängste weitergegeben. Von Familie zu Familie, von Dorf zu Dorf, von Generation zu Generation.
Diese Muster sind der Nährboden für die großen Konflikte.
Denn wer Angst sät, erntet Macht. Wer Feinde schafft, bekommt Gefolgschaft.

Ob im Dorf, im Unternehmen oder in einem ganzen Land – Spaltung beginnt im Kleinen.
Deshalb hören Kriege erst auf, wenn wir den Mut haben, diese Muster zu erkennen – und zu durchbrechen.

Neue Führung heißt: Verantwortung spüren

Es reicht nicht, auf „die da oben“ zu zeigen.
Ja, sie tragen Macht – aber wir tragen Verantwortung.
Jede und jeder von uns.

Neue Führung heißt, bei uns selbst zu beginnen:
Im eigenen Leben. Im Unternehmen. In der Familie.
Es heißt, nicht mitzumachen, wenn wieder jemand sagt: „Die da drüben…“
Es heißt, Fragen zu stellen, wo andere nur Parolen rufen.
Es heißt, Mitgefühl zuzulassen – gerade dort, wo Angst regiert.

Echte Stärke bedeutet heute nicht Härte.
Sie bedeutet Klarheit. Bewusstsein. Den Mut, anders zu handeln.

Was mir wichtig ist

Ich begleite Menschen, die den Mut haben, neue Führung dort zu leben, wo sie beginnt: in sich selbst. Für Unternehmen, die Menschen verbinden, statt zu spalten.  Für mehr Bewusstsein. Mehr Mut. Mehr Mensch.

Denn am Ende geht es darum, dass wir erkennen: Wir sind alle Menschen. Unterschiedlich im Denken, in Filtern, Bedürfnissen, Ängsten. Statt uns dafür zu verurteilen, dürfen wir lernen, Andersartigkeit zu akzeptieren – und empathisch zu verstehen, warum ein anderer anders denkt oder handelt. Vielleicht beginnt genau hier der Friede, den wir so dringend brauchen.

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Bild von Burga Neckermann

Burga Neckermann

Sie ist Diplom-Betriebswirtin (FH), Unternehmerin, Executive Coach und Sparringspartnerin. Ihr erstes Unternehmen hat sie aus der Idee heraus gegründet, über zwölf Jahre hinweg aufgebaut, erfolgreich geführt – und schließlich verkauft.

Ergänzt durch fundierte Coaching-Ausbildungen unterstützt sie heute Führungspersönlichkeiten und Unternehmer:innen dabei, Klarheit zu gewinnen, mutige Entscheidungen zu treffen und nachhaltig wirksam zu sein.

In diesem Blog teilt sie Impulse, Strategien und persönliche Erfahrungen rund um Leadership, persönliche Entwicklung und unternehmerischen Erfolg – für alle, die ihre Führungsrolle bewusst gestalten und weiter wachsen möchten.

Diskretion und Vertrauen sind im High Performance Coaching unverzichtbar und Grundsätze meiner Arbeitsweise, deswegen sind alle Referenzen anonymisiert. Auf Anfrage sende ich Ihnen die Referenzen gerne in voller Länge.